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SCHÖN IST ES AUCH ANDERWO UND HIER BIN ICH  SOWIESO —


hörstück

Länge 19:43min, 2019 (Bearbeitung 2021)


Das Hörstück, welches auf der Textvorlage „Protokoll“ des Leipziger Autors Nick Hauser beruht, untersucht die Rolle individueller und kollektiver Entscheidungsprozesse in der Formierung einer gesellschaflichen Realität. Was mache ich hier eigentlich? Wie lebe ich mit mir? Wie lebe ich mit den anderen? Was steht zwischen dem Leben, das wir uns ertr umen, und dem, das wir tatsächlich leben?
Oder ist alles gut so, wie es ist? Fangen Sie jetzt an?


Dabei geht es weniger um die Frage dessen, was uns trennt, sondern vielmehr ist das Stück eine Suche nach dem was uns eint. Nach dem Nährboden einer, unserer zeitgenössischen Utopie.


Das Stück entstand 2019/20 in Zusammenarbeit mit dem Videokünstler Stefan Hurtig und den Cammerspielen Leipzig. Daraus ergab sich sowohl eine Bühnenfassung als auch ein Hörspiel, welches eine Lobende Erwähnung im internationalen Wettbewerb des Leipziger Hörspielsommers 2019 erhielt und u.a. zum Festival WHAT A MESS / IT’S CUM EX vom studioNAXOS und Theater Willy Praml in Frankfurt a.M. eingeladen wurde.

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Text:                                      Nick Hauser
Regie und Produktion:       Carmen Orschinski
Dramaturgie:                       Chris Michalski
Musik:                                   Carmen Orschinski
Sprecher*innen:                 Markus Falk, Carmen Orschinski
O-Töne:                                Straßeninterviews Connewitz und Citycenter Leipzig  (2019)
                                              Ernst Bloch aus Gespräch mit einem Philosophen (BR 1961)
                                              Theodor W. Adorno, Ernst Bloch aus Theodor W. Adorno & Ernst Bloch -   

                                              Moglichkeiten der Utopie heute (SWF 1964)
                                              Mit freundlicher Genehmigung des Suhrkampverlages, sowie Herrn RA 

                                              Kersten (Inhaber der Urheberrechte)  

DAS CARMINSKI_HAUSER_KOLLEKTIV


sind Carmen Orschinski (Performance/Regie) und Chris Michalski (Text/Dramaturgie). Nach langjähriger Mitwirkung in verschiedenen Kollektiven beschlossen sie 2017 unter dem Namen Carminski_Hauser interdisziplinäres und partizipatives Sprechtheater im thematischen Spannungsfeld zwischen Utopie und sozialer Wirklichkeit zu entwickeln und mit ihm neue Erzählformen zu erproben. Das CHK versteht sich als ein dynamisches Netzwerk von Künstler*innen aus unterschiedlichen Bereichen, welches durch die Verflechtung der verschiedenen Disziplinen eine vielschichtige Darstellung realitätsnaher Figuren, Geschichten und Lebenszuständen entstehen lässt.
Die erste gemeinsame Produktion "Schon ist es auch anderswo.." (UA 2019) setzt sich als szenisches Hörstück mit Fragen zu Individuum und Gemeinschaf auseinander. Im Folgeprojekt Im "Schatten des PC" (2020) wurde die Auswirkung von Stadtentwicklung der 90er Jahre in Ostdeutschland auf Einzelschicksale untersucht. Ihre nächste Produktion "When There's Nothing Lef To Burn.." (Premiere Oktober 2022) befasst sich mit der Verflechtung von Kapitalismus, Krieg und den daraus resultierenden zwischenmenschlichen Beziehungen.



VITAE


Carmen Orschinski studierte bildende Kunst, analytische Philosophie, sowie Logik und Wissenschafstheorie. Seit 2008 arbeitet sie freischaffend als Performerin, Sprecherin und Regisseurin. Ihr künstlerischer Schwerpunkt ist die Erforschung sozialer Reproduktionsmechanismen und die Möglichkeiten ihrer Durchbrechung. Dabei liegt ihr Fokus auf dem Potential des Publikums als kollektive Masse. Sie ist Teil des Synthpopduos AMORE MEOW. 2015 erhielt sie den Leipziger Bewegungskunstpreis für „Dark Star“ in
Zusammenarbeit mit Christian Hanisch (DAS ÜZ) und 2020 den RosaKunstpreis der Rosa-Luxemburg-Stifung mit “Die feinen Unterschiede” von gruppe tag. Sie arbeitet regelmäßig in Chorprojekten des Schauspiel Leipzig — aktuell im Aufragswerk des Schauspiel Leipzig "Vendetta Vendetta" (UA) von Thomas Köck und Andreas Spechtl und ist aktuell zu hören im Audiwalk der Rosa-Luxemburg-Stifung Leipzig — "Stadt der Arbeiter*innenbewegung", sowie in "KZ ÜBERLEBT" Porträts von Stefan Hanke im Militärhistorischen Museum Dresden. Sie lebt mit ihrem Sohn und Familie in Leipzig.


Chris Michalski ist Autor, Übersetzer, Dramaturg und Mitproduzent dramatischer und performativer Projekte. Er ist an Inszenierungen der Gruppe Liminale Räume, des Nachsteller Kollektiv sowie der Österreichischen Künstlerin Annja Krautgasser konzeptionell und dramaturgisch beteiligt gewesen. Texte von ihm erscheinen (z.T. pseudonym) beim Nachsteller Verlag, hochroth Leipzig sowie in zahlreichen Zeitschrifen, Anthologien und weiteren Publikationen. Er wird durch rua. Kooperative für Text und Regie vertreten. Sein Stück „When There's Nothing Lef To Burn You Have To Set Yourself On Fire“ wurde als einer der Gewinner*innentexte der Autor*innentheatertage 2021 des Deutschen Theater Berlin ausgewählt. Erlebt mit Familie in Leipzig.




WEB

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hello@carminskihauserkollektiv.de